Wie soll die Stimmung in der Belegschaft schon sein? Natürlich unter aller Sau!“, sagt einer der 55 betroffenen Arbeiter des Sägewerks Hasslacher in Liebenfels. Den 50-Jährigen hat die Nachricht, dass die Firma den ansässigen Standort schließen will, kalt erwischt. Das Angebot des Unternehmens, in die Niederlassung in Sachsenburg zu wechseln und jeden Tag die rund 100 Kilometer pro Richtung zu pendeln, ist für ihn keine Option: „Alleine der Sprit würde 100 Euro pro Woche kosten, wie bitte soll ich mir das leisten? Ganz abgesehen von der Lebenszeit, die ich dann jeden Tag im Auto verbringen würde.“