Exzentrisch war sie immer schon, exzentrischer als ihre Schulkollegen. Sie hat auch mehr Dinge hinterfragt, weit mehr als andere. Autoritäten zu akzeptieren war für sie im Gymnasium deshalb nicht leicht, fast sogar unmöglich. Auch die Schulnoten seien - wie sie selbst sagt - je nach Stimmung gewesen. "Meine Eltern haben mich aber immer unterstützt und gesagt, dass ,Anderssein' nichts Schlimmes sei", sagt Daniela Gandorfer heute mit einem Lachen. An ihrer Einstellung hat die 25-jährige Germanistin und Wiener Jusstudentin, die in Feldkirchen aufgewachsen ist, nichts geändert: "Ich lasse mir zum Beispiel nicht sagen, dass etwas unerreichbar oder unmöglich ist." Umso mehr Bestätigung war für sie, als sie die Zusagen für die Elite-Unis Harvard und Princeton in Amerika in den Händen hielt, zusätzlich jene für die Universitäten Stanford, Chicago und Rutgers.