Die oberitalienische Langobarden-Hauptstadt Cividale del Friuli ist auch bei Regen schön. Unter grauen Wolken liegt die monumentale Teufelsbrücke über den Fluss Natisone sogar noch ein bisschen geheimnisvoller da als sonst. Das passt zur Sage, die man sich über ihre herausfordernde Erbauung im 15. Jahrhundert erzählt: Der Teufel höchstpersönlich soll das 22 Meter hohe Bauwerk in nur einer Nacht errichtet haben. Als Belohnung wollte er die erste Seele einheimsen, welche die Brücke überquerte. Die Bürger von Cividale willigten dankbar ein, schlugen dem Teufel dann aber ein Schnippchen. Sie trieben – je nach Version der Legende – einen Hund oder eine Katze über die Brücke, bevor sie ein Mensch betreten konnte. Seither hat er Teufel ein Haustier und ich darf meinen Mitreisenden immer diese tolle Geschichte erzählen. Am Dienstag im Regen aber wohl etwas zu eindrucksvoll. Danach wollte keiner mehr der Erste auf der zu diesem Zeitpunkt menschenleeren Brücke sein! Ich habe mich schließlich geopfert und es überstanden, wie Sie am teuflisch erfreulichen Umstand merken, dass ich Ihnen heute noch schreiben kann.  

Venedig startet das Eintrittsexperiment

Tagestouristen müssen in Venedig an einigen „Testtagen“ nun erstmals fünf Euro Eintritt zahlen. Für Papst Franziskus, der am Sonntag in die Lagunenstadt kommt, gilt das wohl nicht.  

Fünf Sterne von den Dolomiten bis zur Adria

Alpe-Adria im allerbesten Sinn: Thomas Soyer, der Villacher Besitzer des Fünf-Sterne-Hotels „Savoy“ in Grado, expandiert nach Südtirol. Im Pustertal hat er das Traditionshotel „Tre Cime/Drei Zinnen“ gekauft. Es ist ebenfalls ein Fünf-Sterne-Haus.

Gault & Millau für Kroatien erschienen

Wohin soll es diesmal gehen? Ins „Restaurant 360“ in Dubrovnik oder doch ins „Nebo“ in Rijeka? Der frisch erschienene Restaurantführer Gault & Millau 2024 listet alle Top-Lokale auf. Insgesamt werden 300 Betriebe vorgestellt, 108 POP-Adressen (Bistros, Streetfood- oder Snacklokale) sowie eine Auswahl der 100 besten kroatischen Weine und der 20 besten Olivenöle.

Ein Wanderweg mit Einbahnregelung

Traumhafte Aussichten und die wunderschönen Küstenorte locken Besucher aus aller Welt zu den „Cinque Terre“ an der ligurischen Küste in Italien. Der große Andrang soll nun in geordnete Bahnen gelenkt werden. Auf einem Wanderweg wurde sogar eine Einbahnregelung eingeführt.

Genussradeln in Slowenien

In Cerkvenjak, keine 15 Kilometer südlich von Bad Radkersburg, serviert Familie Firbas ihre Weine, als wäre es Champagner. Der Hof bietet sich auch als genussvoller Ausgangspunkt für Radtouren durch den malerischen Nordosten Sloweniens an.