31,7 Grad Celsius maß die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) am Dienstag um 16 Uhr in Klagenfurt. Jetzt hat das Land Kärnten eine Hitzewarnung herausgegeben. Es ist bereits das dritte Mal in diesem Jahr, dass mehr als 900 Einrichtungen informiert werden und die Bevölkerung dazu aufgerufen wird, sich an die Maßnahmen des Hitzeschutzplans zu halten. Erarbeitet hat den Schutzplan Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner (SPÖ) in ihrer Funktion als Gesundheitsreferentin mit der Landessanitätsdirektion und der Zamg im Jahr 2013. Der Grund: Die Hitze kann für bestimmte Personengruppen, wie alte Menschen, chronisch Kranke oder kleine Kinder, gefährlich werden.

Seither werden bei großer Hitze mehr als 900 Kärntner Einrichtungen – Alten- und Pflegeheime, Kindergärten, Schulen, Krankenanstalten, Rettungsorganisationen – per E-Mail von der Zamg informiert. „Gestern erfolgte diese Meldung bereits zum dritten Mal in diesem Jahr“, sagte Zamg-Leiter Christian Stefan am Dienstag. Erstmals wurde die Warnung am 29. Mai versendet, das zweite Mal am 14. Juni. „Durch die rechtzeitige Übermittlung der Prognosen und Warnungen wollen wir das Personal in den genannten Einrichtungen dabei unterstützen, rechtzeitig alle nötigen Maßnahmen einzuleiten, um jene Personengruppen bestmöglich zu schützen, für die anhaltende Hitze eine enorme gesundheitliche Belastung darstellen kann“, sagt Prettner.

Die Hitzewarnung wird aktiviert, wenn für mindestens drei Tage eine Temperatur um die 30 Grad Celsius prognostiziert ist und eine gewisse Luftfeuchtigkeit besteht.