Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr St. Veit, Polizei und Rotes Kreuz: Kurz nach 20 Uhr wurde am Montag stiller Alarm ausgelöst. Im Keller eines großen, dreigeschoßigen Mehrparteienhauses in der Lastenstraße, in dem sich 25 Wohnungen befinden, war aus bisher unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen.

Zwar konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden, doch die starke Rauchentwicklung hatte Folgen. Durch die Rauchgase wurden circa 20 Personen, darunter mehrere Kinder, verletzt. Vier Kinder im Alter zwischen zwei und acht Jahren mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Klinikum Klagenfurt gebracht werden. Glücklicherweise dürften die Verletzungen nicht so schwer sein, sagt St. Veits Bürgermeister und Feuerwehrreferent Gerhard Mock, der vor Ort war.

Insgesamt waren vom Brand rund 30 Hausbewohner unmittelbar betroffen. „Circa 14 Personen, Familien mit Kindern, haben wir über die Nacht im Fuchspalast untergebracht“, sagt Mock. Die anderen seien bei Verwandten und Freunden untergekommen.

Als mögliche Brandursache gilt ein Defekt der Fernwärme-Heizanlage im Keller. Daher ist die Wärmeversorgung im Haus auch ausgefallen und die Wohnungen sind nicht nur verraucht, sondern auch eiskalt. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.

Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr St. Veit mit 32 Männern und sechs Fahrzeugen und das Rote Kreuz St. Veit mit 18 Personen und sechs Fahrzeugen.