Das Londoner Westend ist mit einer Spitzenmiete von 2.677 Euro je Quadratmeter und Jahr nach wie vor der teuerste Büromarkt weltweit. Danach folgen die vier asiatischen Standorte Hong Kong (Central, 2.548.-), Beijing (Finance Street, 1.962.-), Beijing (Central Business District, CBD, 1.879.-) und Neu-Delhi (Connaught Place, 1.573.-). Ähnlich wie vor einem Jahr ist Wien mit einer stabilen Spitzenmiete von 309 Euro pro Quadratmeter und Jahr nicht unter den Top 50 zu finden. Zu diesem Ergebnis kommt die halbjährlichen Studie „Global Prime Office Occupancy Costs“ des internationalen Gewerbeimmobilien-Anbieters CBRE.

Moskau um 22,4% billiger

Der stärkste Anstieg der Büromieten wurde mit 26,1% im Vorjahresvergleich in Dublin gemessen. Hiernach folgten das US-amerikanische Seattle (Downtown) mit plus 22,2% sowie Panama City mit 17,6%. Den stärksten Rückgang verzeichnete dagegen Moskau mit minus 22,4%. Im letzten Vergleich gehörte die russische Hauptstadt noch zu den fünf teuersten Büromärkten, während sie in der aktuellen Analyse mit 1.284 Euro je Quadratmeter und Jahr nur mehr auf Platz neun rangiert. „Dies sind auch Auswirkungen der Ukraine Krise und deren Folgen für die russische Wirtschaft“, erläutert Andreas Ridder, Vorstandschef von CBRE Österreich.

Von den Top 50 der teuersten Standorte befinden sich 20 in der Region Asien-Pazifik, 19 in der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) sowie 11 in Nord- beziehungsweise Südamerika. Durchschnittlich sind die Spitzenmieten weltweit um 2% gestiegen.