Das 1:2 im Hinspiel war nicht unser Wunsch-, aber unser Traumresultat“, mit dieser Aussage lässt Austria-Präsident Peter Svetits vor dem heutigen Relegations-Rückspiel zu Hause gegen Parndorf (19.20 Uhr) aufhorchen. Bei den Violetten ist die Zuversicht für den angepeilten Aufstieg in die Erste Liga trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage im Burgenland ungebrochen.

Der Austria-Boss vertraut dabei auf den Faktor Heimstärke, schließlich trafen die Waidmannsdorfer in der abgelaufenen Regionalliga-Saison im Schnitt vor heimischem Publikum 2,4 Mal pro Spiel, zudem wurde keines der 15 Meisterschaftsspiele im Klagenfurter Wörthersee-Stadion verloren.

„Nie auf 0:0 gespielt“

„Bei dieser Ausgangslage wissen wir, dass wir einen Treffer erzielen müssen. Aber unsere Mannschaft hätte sowieso nie auf ein 0:0 gespielt“, bekräftigt Svetits das zuvor angesprochene „Traumresultat“. Dass es gegen den Vizemeister der Regionalliga-Ost kein Spaziergang wird, wusste der gebürtige Burgenländer bereits vor dem Hinspiel: „Parndorf war das beste Rückrunden-Team, hat erst vor Kurzem Meister Ritzing mit 4:0 geschlagen.“ Für Trainer Manfred Bender liegt der Vorteil dennoch aufseiten der eigenen Elf, „weil wir physisch überlegen sind. Außerdem greifen hier im Wörthersee-Stadion unsere Automatismen“.

„Minimalziel erreicht“

Der violette Meistertrainer sieht mit dem Auswärtstor im Hinspiel „das Minimalziel erreicht“, will der Ausgangslage aber ohnehin nicht zu viel Bedeutung zukommen lassen, ohne jedoch einen Aspekt außer Acht zu lassen: „Es kann sein, dass Parndorf mit dem negativen Gedankenspiel in die Partie geht, dass ein Gegentreffer für die Niederlage schon reichen könnte.“ Aus dem Grund erwartet sich Bender „einen defensiv ausgerichteten Gegner, der möglichst lange das 0:0 verteidigen möchte. Aber wir sind vorbereitet, wissen was wir können.“

Eine breite violette Fan-Anhängerschar soll ihren Teil dazu beitragen, dass heute die Rückkehr Klagenfurts in den Profi-Fußball bejubelt werden darf. „Für uns ist es das Spiel des Jahres. Man hat schon gesehen, dass in Klagenfurt eine Begeisterung da ist. Daher hoffen wir auf zahlreiche Unterstützung“, richtet Bender einen Appell an die Zuseher, um eine hoffentlich perfekte Saison vor einer ebensolchen Kulisse zu krönen.

UWE BLÜMEL