Die Unstimmigkeiten zwischen Österreichs Fußball-Meister Salzburg und seinem Verteidiger Martin Hinteregger sind nach Angaben des Clubs ausgeräumt. Nach einer Aussprache mit General Manager Jochen Sauer und dem sportlichen Leiter Christoph Freund werde der 23-Jährige wieder "Vollgas" geben, so ein Salzburg-Sprecher. Ein Gespräch mit Trainer Peter Zeidler soll noch folgen.

Kurzzeitig Ausgebootet

Hinteregger war vor dem Ligaschlager gegen die Wiener Austria (1:1) am 7. November aus dem Kader gestrichen worden. Trainer Zeidler hatte die Ausbootung des Abwehrchefs mit mangelnder Trainingseinstellung argumentiert. "Martin ist nicht im Kader, er tut sich im Moment schwer, sich hundertprozentig auf die Trainingseinheiten zu konzentrieren", begründete der Deutsche damals seine Entscheidung. Vor allem in den letzten beiden Einheiten vor dem Schlager soll sich Zeidler mit den Leistungen von Hinteregger unzufrieden gezeigt haben. 

Hinteregger heizte Gerüchte an

Schnell wurden Gerüchte laut, wonach das ohnehin schon unterkühlte Verhältnis zwischen Zeidler und Hinteregger noch weiter beschädigt wurde. Sogar ein möglicher Abschied aus Salzburg stand im Raum. Hinteregger, so hieß es, sollte sich bereits im Großraum Köln mit einem Bundesligisten (Borussia Mönchengladbach, Anm.) getroffen haben und just an jenem Tag abgeflogen sein, an dem er dann wegen Knieschmerzen das Training abbrechen musste.

Gespräche

Gegenüber den Salzburger Nachrichten sagte der Kärntner: "Nach meiner Rückkehr müssen wir uns zusammensetzen und sprechen, wie die Zukunft aussehen soll. Es ist ein heikles Thema und viel steht auf Messers Schneide. Ich muss gut überlegen, wie meine Zukunft aussehen soll. Mehr will ich dazu nicht sagen." Jetzt fand also dieses Gespräch statt - und Hinteregger und Salzburg haben sich wieder lieb.