Die Bayern sind wieder zurück auf der Siegerstraße. Vor der Länderspielpause gab es eine 0:2-Heimpleite gegen Mönchengladbach, am Karsamstag siegte der deutsche Rekordmeister bei Borussia Dortmund.

Das siegbringende Tor erzielte Robert Lewandowski per Kopf. Der Pole verwertete einen Abpraller nach einem Schuss von Thomas Müller, verzichtete an alter Wirkungsstätte aber auf den Torjubel. Vor allem vor der Pause blieben Torchancen ansonsten Mangelware, in der zweiten Hälfte vergab Marco Reus mit einem Schuss ins Außennetz die größte Ausgleichschance für den BVB.

Harnik-Tor

Bittere Niederlagen setzte es am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga für zwei Österreicher-Clubs. Der VfB Stuttgart unterlag trotz eines Harnik-Tors in Wolfsburg mit 1:3 und ist damit weiter Tabellenletzter. Der 1. FC Köln konnte sich durch eine 0:1-Niederlage in Freiburg nicht aus dem Abstiegsstrudel befreien. Werder Bremen und Mainz 05 trennten sich torlos.

Siege feierten am Samstagnachmittag die Champions-League-Anwärter VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen (4:0 gegen den HSV) und Borussia Mönchengladbach (ohne den verletzten Martin Stranzl 4:1 bei Hoffenheim).

Für Stuttgart, das sich mit einem Sieg gegen Frankfurt in die Länderspiel-Pause verabschiedet hatte, war der sechste Saisontreffer von Martin Harnik zu wenig. Der ÖFB-Teamspieler traf mit seinem ersten Bundesliga-Tor seit 28. November zum zwischenzeitlichen Ausgleich (45.), doch Ricardo Rodriguez (65.) und Andre Schürrle (76.) schossen Wolfsburg noch zum Sieg. Florian Klein spielte für Stuttgart durch. Auf den rettenden 15. Platz fehlen Stuttgart damit schon fünf Zähler, auf den Relegationsplatz 16 zwei Zähler. Den nimmt der noch nie abgestiegene HSV ein, der bei der Premiere des neuen Trainers Peter Knäbel in Leverkusen unterging.

Großer Sieger im Kampf um den Klassenerhalt war der SC Freiburg mit einem 1:0-Erfolg gegen den vom Wiener Peter Stöger betreuten 1. FC Köln. Die Breisgauer rückten damit bis auf zwei Punkte an den Aufsteiger heran, bei dem Kevin Wimmer in der Innenverteidigung durchspielte.

Prödl Kapitän

Im Duell von drei ÖFB-Teamspielern gab es zwischen Werder Bremen und Mainz 0:5 keinen Sieger. Sebastian Prödl führte Bremen als Kapitän aufs Feld, spielerische Klasse zeigte Werder aber erst nach der Einwechslung von Zlatko Junuzovic (62.), der zunächst geschont worden war. Bei Mainz spielte Julian Baumgartlinger durch. Der Punkteverlust bedeutete für Bremen einen Rückschlag im Kampf um einen Europa-League-Platz.