Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase der EM 2016 kommenden Sommer in Frankreich auf Portugal, Ungarn und Island. Das ergab die Auslosung am Samstagabend in Paris.

Teamchef Marcel Koller reagierte nicht überschwänglich auf das Los. "Nur weil wir aus Topf 2 gezogen wurden, heißt es nicht, dass wir automatisch weiterkommen. Wir müssen das sehr seriös angehen und dürfen nicht davon ausgehen, dass wir die Gruppenphase locker überstehen."

Bei einer EM würden Kleinigkeiten entscheiden. "Wir werden uns top vorbereiten und alles rausquetschen." Island und Ungarn schätzt Koller stark ein. "Zumal sie durch die Teilnahme noch zusätzlich motiviert sein werden.

Die Koller-Analyse

"Ich denke, dass schon die eine oder ander Gruppe dabei war, wo man denkt: 'Schön, dass wir in F sind und nicht in zwei anderen Gruppen.' Portugal hat mit Ronaldo einen absoluten Weltklassespieler. Und auch die anderen sind nicht so schlecht. Gegen Island haben wir schon gespielt, das ist eine gefährliche Mannschaft. Sie haben Selbstvertrauen, und dass sie das erste Mal bei einer EM sind, wird ihnen zusätzlich Selbstvertrauen geben. Ungarn war seit ewigen Zeiten nicht dabei, das wird ihnen auch zusätzliche Motivation geben."