Im Rahmen der „America Latina Olé“-Tour hat die britische Kult-Band „The Rolling Stones“ ihr Konzert nun auch im Morumbi-Stadion in Sao Paolo gespielt. Die Tour startete am 3. Februar in Santiago de Chile, weitere Konzerte in Argentinien und Uruguay folgten bereits.
Wenige Tage zuvor waren schon 66.000 begeisterte Fans im Stadion „Maracana“ in Rio de Janeiro sich sicher, „dass die Stones immer besser werden“. Die ersten Fans standen in Rio bereits um 8 Uhr Ortszeit vor den Toren des einst größten Fußballstadions der Welt. Mehr als eine Million Menschen hatten sich bei einer Open-Air-und-umsonst-Show der Stones vor fast genau zehn Jahren an der Copacabana vergnügt. „Spektakulär“, „gigantisch“, „das größte Konzert der Welt“, schwärmten damals die brasilianischen Medien.
Angesichts dieses historischen Mega-Events war klar, dass die Fans Vergleiche zogen. Und die Stones konnten mit ihrer Leistung von damals locker mithalten, mehr noch. Mick Jagger hatte das Konzert mit ordentlichem Portugiesisch eröffnet. „Vor genau zehn Jahren haben wir an der Copacabana gespielt. Schön, Dich wieder zu sehen“, so der Frontmann der Rockgruppe, der mit seinen 72 Jahren das Stadion ordentlich aufmischte.
The Rolling Stones haben sich 1962 gegründet. Sie zählen zu den langlebigsten und kommerziell erfolgreichsten Gruppen in der Rockgeschichte. Von den Gründungsmitgliedern sind Mick Jagger (Gitarre, Frontman) und Keith Richards (Keyboard, Klavier) nach wie vor an Bord, dazu kamen 1963 Charlie Watts und 1975 Ron Wood.