Aufregung gibt es derzeit um eine Anzeige der St. Veiter SPÖ in einer Monatszeitschrift. Auf zwei Seiten werden unter dem Motto „Wieder nachhaltige Schwerpunkte“ Erfolge der Herzogstädter Sozialdemokraten beworben. An und für sich nichts Verwerfliches. Der Knackpunkt: Die Anzeige ist quasi identisch mit der Berichterstattung im Medium „St. Veit Kommunal“, dem amtlichen Mitteilungsblatt der Gemeinde. Als Redaktion sind hier „Fritz Orasch und Andreas Reisenbauer, Büro Bürgermeister Gerhard Mock“ genannt. „Werden jetzt Beiträge, die Gemeindebedienstete verfassen, dann von der SPÖ weiter verwendet? Ohne Quellen anzugeben? Arbeitet die Gemeinde für die SPÖ?“, fragt sich Ersatzgemeinderat Christian Passin von der ÖVP.
Die offizielle Stellungnahme der Stadt dazu: „Es hat von keiner im St. Veiter Gemeinderat vertretenen politischen Partei eine Anfrage und somit definitiv keine Genehmigung von den Zuständigen der Öffentlichkeitsarbeit in der Stadtgemeinde gegeben. Derzeit prüfen wir, in welchem Umfang die Inhalte aus der ’St. Veit Kommunal’ übernommen wurden“, sagt Andreas Reisenbauer.