Es hätte – geht es nach der Ankündigung des Organisators – die größte Schaumparty Österreichs werden sollen. Die Veranstaltung am Samstagabend in der Stadthalle Althofen nahm, noch bevor sie richtig in Schwung gekommen war, gegen Mitternacht jedoch ein abruptes Ende. „Wegen Gefahr in Verzug mussten wir die Veranstaltung beenden“, sagt ein Beamter der Polizeiinspektion Althofen. Bis dahin verzeichnete man sieben Gäste mit Schnittverletzungen an Händen und Knien, mindestens zwei davon wurden nach der Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert. Zugezogen haben sich die Gäste diese Schnittverletzungen durch am Boden liegende Glasscherben. Wie es dazu gekommen war, sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, da in der Halle an sich Glasverbot herrschte. „Dieses war verhängt worden, weil der Boden mit einem halben Meter Schaum bedeckt war und Glasscherben deshalb extrem gefährlich waren“, sagt der Beamte. Deshalb ermittle man derzeit in Richtung fahrlässiger Körperverletzung. Die Organisatorin, sie war für die "Kleine Zeitung" nicht erreichbar, wird am Dienstag von der Polizei erneut einvernommen. In einer ersten Stellungnahme habe sie laut Polizei angegeben, dass Gäste die Flaschen in Rücksäcken mitgebracht hätten. Zum Zeitpunkt der Räumung, diese ging laut Polizei friedlich über die Bühne, waren noch rund 400 Menschen in der Eishalle.