Der Kampf ist verloren: Obwohl Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) und die Kärntner Schuldnerberatung sich das Jahr über für den Erhalt der Schuldnerberatung Wolfsberg einsetzten, muss diese nun schließen. Zu eng ist die finanzielle Situation des gemeinnützigen Vereines und auch jene des Landes Kärnten.

Das neue Konzept für die Schuldnerberatung, das dem Land vor wenigen Tagen vorgestellt wurde, setzt dabei auf Zentralisierung: „Vorgesehen sind zwei Hauptstandorte – in Villach und Klagenfurt“, sagt Kerstin Schmied, Pressesprecherin von Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ), „alle anderen Bezirke sollen flächendeckend mit Sprechtagen versorgt werden.“ Einmal im Monat soll die Schuldnerberatung den Klienten in Wolfsberg zur Verfügung stehen. An welchem Tag und wo die Beratungen stattfinden, sei laut Karl Kleindl, Geschäftsführer der Kärntner Schuldnerberatung, noch nicht klar. In Völkermarkt wird der Sprechtag am ersten Mittwoch den Monats beibehalten. Anfang Jänner will sich das Land mit der Schuldnerberatung treffen und das Konzept noch einmal genauer besprechen.