"Die Verhandlungen sind gescheitert“, sagt Daniel Andreas Dittrich enttäuscht: „Es lag am Zeitdruck, den die Malteser ausgeübt haben“, sagt der Sprecher der gegründeten Interessengemeinschaft auf der Hebalm. Auch auf der Facebook-Seite „Rettet die Hebalm“ ist bereits von den gescheiterten Gesprächen zu lesen.
Dittrich wollte gemeinsam mit 15 Unternehmern aus der Region das Skigebiet retten. Bei einem Gespräch mit den Maltesern habe man sich laut Dittrich „praktisch über eine Jahresmiete und eine Ablösesumme für die Anlagen geeinigt“. Die Zahlungen wollte man binnen vier bis acht Wochen tätigen. Auf Nachfrage der Kleinen Zeitung bestätigt auch Clemens Spörk vom Malteser-Orden das Scheitern des ambitionierten Projektes. Für ihn mangelte es vor allem an einem: „Es waren keine Sicherheiten vorhanden und dann können wir nicht auf ein Angebot einsteigen.“

Keine Beteiligung

Für Bürgermeister Franz Kogler aus Preitenegg „stirbt die Hoffnung jedenfalls zuletzt“. Für ihn sei das noch nicht das Ende, mehr könne man derzeit nicht sagen.
Finanziell könne sich die Gemeinde Preitenegg am Skigebiet aber nicht beteiligen, „denn wir haben ein Fremdenverkehrsbudget von nur 3000 bis 4000 Euro. Wir können das auch nicht über Bedarfszuweisungen abwickeln, denn wir brauchen das Geld für unsere Straßen. Sonst bleiben diese auf der Strecke“.