Wären die Pumpen nicht da, man könnte im Keller von Gerhard Sima schwimmen. Das Einfamilienhaus des bald 61-Jährigen wird je nach Niederschlagsmenge von zwei Wasseradern unterspült – und das seit vier Jahren. „Bis alles wieder trocken ist, dauert es mehrere Monate“, sagt Sima, der das Haus in Viktring vor knapp 30 Jahren für sich und seine Familie gebaut hat. 25 Jahre lang gab es kein Problem. Erst nachdem die Kelag in der Nähe Grabungsarbeiten durchgeführt hat, habe das Leiden begonnen. „Der Lauf des Grundwassers hat sich daraufhin verändert. Es wird direkt durch die Bodenplatten in meinen Keller gedrückt“, sagt Sima. Die Kelag hat eine Verantwortung von Anfang an zurückgewiesen. Ein geologisches Gutachten habe das laut dem Unternehmen bestätigt.