"Hier im Parterre befindet sich unser Proberaum", sagt Urban Sussitz, Obmann des Männerchores Koschatbund, der das Koschatmuseum in Klagenfurt betreut. An den Wänden Bilder von Chorleitern und -mitgliedern. Notenblätter, ein Klavier. Der erste Stock des ehemaligen Bauernhauses am Viktringer Ring 7, das der Koschatbund vor 80 Jahren erwarb, nachdem ihm Thomas Koschats Witwe den Nachlass übergeben hatte, ist ganz dem Kärntner Liederfürsten gewidmet: Fotos, Gemälde, Büsten, Briefe, ein Schreibtisch, die originalen Möbel aus dem Sterbezimmer. Heuer gibt es einen besonderen Anlass, das Museum bis zur Eröffnung am 19. Mai gehörig durchzuputzen. An diesem Tag jährt sich Koschats Todestag zum 100. Mal.
ULRIKE GREINER