Er nennt sich selbst „NC-Flüchtling“, ist also nach Kärnten gekommen, um den strengen Numerus-Clausus-Bestimmungen in seinem Heimatland zu „entfliehen“. Und schon bald hat Marcel Leuschner hier mit echten Flüchtlingen zu tun bekommen: als ehrenamtlicher Mitarbeiter von „Aspis“, dem Beratungszentrum für Opfer von Gewalt, das 1998 an der Klagenfurter Uni gegründet wurde. Am Montag letzter Woche hat der gebürtige Bayer seinen neuen Job als Flüchtlingskoordinator der Kärntner Diakonie angetreten.