Amid (Name von der Redaktion geändert) ist 16. Vor vier Monaten kam er nach Österreich, alleine, stellte den Asylantrag. Geflohen aus Afghanistan, wo seine Mutter geblieben, sein Vater im Krieg gestorben ist. Die Familie zählt zu einer verfolgten Minderheit. Seit drei Wochen lebt Amid mit 32 anderen Burschen, alle 15 und 16 Jahre alt, in Treffen, in einem Haus der Diakonie für unbegleitet minderjährige Flüchtlinge. Mario Mirkovic leitet das Haus mit den 15 Mitarbeitern. Er kennt den Wunsch von Amid, Arzt zu werden.