"Der Verursacher scheint festzustehen.“ Obwohl Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) gestern nach dem Krisengipfel zum Görtschitztaler Umweltskandal keinen Namen nannte und „niemanden vorverurteilen will“, ist klar, wen er meint: die w&p Zementwerke.
Seit Bekanntwerden des Skandals steht das Unternehmen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. w&p wird vorgeworfen für den Austritt des giftigen Hexachlorbenzols (HCB) verantwortlich zu sein. Das Land Kärnten hat seine Verdachtsmomente bereits in einer Verwaltungsstrafanzeige gegen das Unternehmen zusammengefasst. Laut Albert Kreiner, Leiter der Abteilung 7 (Wirtschaftsrecht und Infrastruktur) in der Landesregierung, soll es „Unkorrektheiten bei der Verbrennung von Abfallstoffen“ gegeben haben. Die Bezirkshauptmannschaft als zuständige Behörde ermittelt.