Ein Klapperschlangen-Pärchen ist frisch in das Haus des Meeres in Wien gezogen. Die Reptilien können bereits in ihrem neu gestalteten Terrarium beobachtet werden, berichtete der Aqua-Terra-Zoo am Donnerstag. Bei den zwei Tieren handelt es sich um hochgiftige Uracoan-Klapperschlangen, die in einem kleinen Gebiet in Venezuela heimisch sind.

Ein Biss der Schlangenart kann unter anderem zu Lähmungen, Muskelauflösung und akutem Nierenversagen führen, hieß es in einer Aussendung. Die Tiere verabreichen ihr Gift zur Tötung von Beute mit einem blitzschnellen Biss über Giftzähne. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren. Im Haus des Meeres werden die Uracoan-Klapperschlangen immer donnerstags um 19.00 Uhr mit toten Beutetieren gefüttert.

Zur Verteidigung und Abschreckung besitzen die meisten Klapperschlangen eine Rassel am Schwanzende. Das rasselnde Geräusch entsteht durch Kapseln aus verhornter Haut. Diese bleiben bei jeder Häutung an der Schwanzspitze zurück, erläuterte der Zoo. Die Rassel wird so Stück für Stück immer länger.