"Der Wind hat nachgelassen, wir haben den Brand momentan unter Kontrolle," sagte der Einsatzleiter und Bad Hofgasteiner Feuerwehrkommandant Markus Gassner zur APA. Der Einsatz dürfte aber noch bis in die Dunkelheit hinein andauern.

Noch am Mittwochnachmittag hieß es von der Polizei, dass das Brandausmaß in Bad Hofgastein auf rund 1700 Metern Seehöhe nicht abzuschätzen sei und dass sich das Feuer aufgrund des Windes in nördlicher Richtung ausbreite. Im Einsatz seien die Feuerwehren Bad Hofgastein und Dorfgastein, die Polizei und ein Hubschrauber des Innenministeriums. Es wurde Alarmstufe drei ausgelöst.

Regen sollte Lage entspannen

Der erhoffte Regen, der für eine weitere Entspannung gesorgt hätte, dürfte laut Meteorologen erst morgen Donnerstag in der Früh einsetzten. Am Nachmittag und Abend flogen zwei Hubschrauber des Bundesheeres Wasser auf den Berg, die Löscharbeiten vom Boden aus gestalten sich wegen des steilen Geländes schwierig. Starker Wind fachte das Feuer immer wieder an. Wie groß das vom Brand betroffene Areal ist, lasse sich laut Gassner nicht abschätzten, es dürfte aber rund 20 Hektar umfassen.

Flächenbrand in Thomatal: gelöscht

Der Flächenwaldbrand in Thomatal im Salzburger Lungau ist dagegen am Mittwochnachmittag gelöscht worden. Endgültig geklärt ist laut Polizei mittlerweile auch die Ursache für den Waldbrand: Das Feuer wurde vom Besitzer der Almhütte, einem 70-jährigen Deutschen, durch das Anzünden von Altgras ausgelöst. Der Mann wird nun wegen "fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst" angezeigt.

Bei dem Flächenbrand waren rund 100 mal 150 Meter Grund vom Feuer betroffen, hieß es. Die Feuerwehr ging zuletzt von einer sieben Hektar großen Fläche aus. Verletzt wurde niemand.