Die beiden Skifahrer, eine 26-jährige Tschechin und ein 39-jähriger Spanier, waren ansprechbar, teilte die Polizei der APA mit. Die Verschütteten wurden mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Schwaz geflogen.

Genaue Informationen über den Verletzungsgrad gab es vorerst nicht. Die beiden dürften aber "nicht allzu schwer verletzt sein", hieß es von der Polizei.

Die Skifahrer waren von der Lawine im freien Skiraum auf rund 2.000 Metern Seehöhe mitgerissen und verschüttet worden. Sie hatten das Schneebrett selbst ausgelöst. Die Tschechin und der Spanier konnten von den Einsatzkräften rasch geborgen werden. Der 39-Jährige, der rund eineinhalb Meter tief verschüttet war, wurde mittels eines Lawinenverschüttetensuchgeräts (LVS) geortet. Von der 26-Jährigen ragte laut Exekutive nur mehr der Skischuh aus den Schneemassen.

Der Lawinenabgang hatte sich kurz nach 12.00 Uhr ereignet. Im Einsatz standen ein Polizeihubschrauber, der Rettungshubschrauber "Alpin 5" sowie Bergrettung und Alpinpolizei.

Die Lawinensituation in den Tiroler Tourengebieten war am Donnerstag laut Lawinenwarndienst "verbreitet heikel". Die allgemeine Gefahrenstufe wurde mit Stufe "3", also erheblicher Lawinengefahr, angegeben. In den inneralpinen Tourengebieten entsprach die Auslösewahrscheinlichkeit teilweise auch der Stufe "4", also großer Lawinengefahr.