Nach einem Schießunfall in der Innsbrucker Conradkaserne im Jänner dieses Jahres ist der Soldat, aus dessen Waffe sich der Schuss löste, nun wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt worden. Die Verhandlung sei für den 31. März am Bezirksgericht Innsbruck anberaumt, teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hansjörg Mayr, der APA mit und bestätigte damit einen Bericht des ORF Radio Tirol.

Ein 19-jähriger Rekrut war am 13. Jänner bei einem Kontrollgang in der Kaserne von einem 18-jährigen Kameraden angeschossen worden. Der 19-Jährige erlitt dabei eine Rissquetschwunde, die als leichte Verletzung einzustufen sei. Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatte sich der Schuss aus Unachtsamkeit beim Entladen der Waffe gelöst, meinte Mayr. Das höchstmögliche Strafausmaß seien drei Monate Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen.