Heftige Waldbrände in Südspanien haben im Juli eine riesige Fläche von mehr als hundert Quadratkilometern verwüstet. Diese erste Schätzung gab die Regionalregierung von Andalusien am Dienstag ab. Demnach begannen die Waldbrände in der Nähe von Quesada in Zentralandalusien Anfang Juli. Ein anderes Feuer weiter südlich nicht weit von Granada vernichtete allein dort fast 20 Quadratkilometer.

Die Feuer brachen während extrem heißer Temperaturen in der Region aus. So wurde in Granada am 7. Juli eine Temperatur von 43,1 Grad Celsius gemessen. Auch der Nordosten Spaniens blieb von Waldbränden nicht verschont: Anfang Juli wurden nicht weit von Saragossa über 140 Quadratkilometer durch Feuer verwüstet. Einen Brand von solchem Ausmaß hatte es seit dem Sommer 2012 nicht mehr gegeben.